Laut dem Bericht “2019 State of the Cloud Report from Flexera” von RightScale nutzen 94% der Unternehmen die Cloud. Es ist kein Zufall, dass so viele Unternehmen auf Cloud-Computing-Lösungen umsteigen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum Cloud-Lösungen so populär sind, wie Ihr Unternehmen profitieren kann und wie Sie durch eine Cloud-Strategie langfristig Wettbewerbsvorteile erreichen.
Von Managern wird erwartet, dass sie sehr vielseitig sind. Sie müssen ein umfangreiches Verständnis über Umternehmensbereiche wie Management, Finanzen und Controlling, Marketing oder Recht haben. Es gibt jedoch noch einen anderen Bereich, mit dem die heutigen Manager vertraut sein sollten – den Bereich der IT-Technologie und die Auswirkungen auf ihr Geschäftsmodell.
Ich leite einen (Fach-)Bereich. Was hat das mit IT zu tun?
Der Slogan „Jeder ist jetzt ein IT-Unternehmen“ ist seit vielen Jahren beliebt. Es mag wie eine Phrase erscheinen, aber es steckt eine Menge Wahrheit darin. Jedes Geschäftsmodell und jeder Geschäftsberich wird heute durch IT beeinflusst. Arbeitgeber, unabhängig von der Branche, suchen nach Mitarbeitern, die ihnen bei der digitalen Transformation helfen und moderne Lösungen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit schaffen. Häufig jedoch werden IT-Spezialisten in Transformationsprojekten zum Engpass und Projekte verzögern sich oder können nur teilweise umgesetzt werden. Häufig kommt es außerdem in Projekten zu Missverständnissen aufgrund einer unterschiedlichen Sprache im Fachbereich und der IT.
Meiner Meinung nach besteht eine effektivere Art der Zusammenarbeit darin, eine Partnerschaft aufzubauen, in der der Manager die verfügbaren Lösungen kennt, weiß, was sie beinhalten und sie an die Geschäftsziele seines Unternehmens anpassen kann. Sie werden fragen: „Warum sollte ich mir darüber Sorgen machen? Dafür sind andere Leute da. Ich möchte nur, dass die IT-Lösungen des Unternehmens perfekt funktionieren und Geld bringen”. Beispiele für solche Lösungen können Schnittstellen, CRM, Server-Infrastruktur, Web-Server und viele, viele andere sein. Wenn diese nicht richtig funktionieren, werden Sie die Auswirkungen in ihrem Tagesgeschäft spuüren. Viele Stunden, die für Geschäftsmodell-Entwicklungen aufgewendet wurden, sind vergeudet, wenn die vom Unternehmen eingesetzten IT-Lösungen nicht optimal funktionieren und von den Anwendern richtig genutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Website des Unternehmens. Wie Googles Forschung zeigt, wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Seite auf mobilen Geräten ausgeht, mit zunehmender Ladezeit erhöht. Bei 10 Sekunden erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Austritts um 123%.
Die Website ist nur ein bildhaftes Beispiel, insbesondere in der Nähe von Unternehmen aus der E-Commerce-Branche. Stellen Sie sich vor, dass das Problem des langsamen Betriebs oder der Nichtverfügbarkeit nicht die Website betrifft, sondern das gesamte System, in dem Sie Daten speichern, welche für die Produktion, in der Logistik oder CRM benötigt werden. Der potentielle Schaden einer längeren Nichtverfügbarkeit kann schnell in die Millionen gehen. Eine schlechte Performance kann die Anwenderakzeptanz des Systems grundsätzlich infrage stellen. Was kann getan werden, um solche Situationen zu verhindern? Stellen Sie zunächst sicher, dass die IT-Lösung an die Anforderungen der Anwender angepasst ist und ihre IT-Infrastruktur entsprechend ausgelegt ist.
Um noch einmal auf das Beispiel einer Website zurückzukommen: Für Dienste mit geringer Nachfrage reicht häufig ein Shared Hosting oder ein VPS-Server aus. Und wenn Sie mehr wollen? Sie möchten, dass Ihre Lösung immer verfügbar und je nach Zugriffen angepasst skalliert(egal, wie ihre Lastspitzen schwanken). Die Cloud ist die Lösung.
„Was ist Cloud Computing? In menschlicher Sprache“
Diese Frage höre ich oft. Wenn mich jemand danach fragt, erinnere ich mich meist an eine Definition, die auf den Websites von Cloud-Anbietern zu finden ist. Laut Amazon klingt es so: Unter Cloud Computing versteht man die über das Internet verfügbare und im Pay-As-You-Go-Modell abgerechnete Rechenleistung, Speicher, Datenbanken, Anwendungen und andere IT-Ressourcen auf Abruf.
Eine solche Definition ist jedoch für Menschen ohne technische Kenntnisse nicht leicht zu verstehen. Meistens denken sie, dass die Cloud eine riesige Scheibe mit unendlicher Kapazität ist, auf der wir Fotos und Videos speichern können. Ja, das ist wahr, aber nur teilweise. Storage ist nur ein winziger Bruchteil der Möglichkeiten der Cloud.
Die Cloud ist wie eine Menge Legosteine, der so angeordnet werden, dass die Endlösung entsteht. Die einzelnen Elemente sind Rechenleistung, Datenbanken, Netzwerkbildung, Entwicklung künstlicher Intelligenz, Big Data, Augmented Reality, Internet der Dinge und viele, viele mehr. Insgesamt bieten sie praktisch unbegrenzte Möglichkeiten, insbesondere im Zusammenhang mit der 4.0-Industrie.
Die Popularität von Cloud-Lösungen kann also nicht überraschend sein. Wie ich in der Einleitung erwähnt habe, zeigt die Untersuchung, dass bereits 94% der Befragten eine Cloud nutzen und 84% eine Multi-Cloud-Strategie (Präsenz in verschiedenen Clouds) verfolgen. Ich finde diese Zahlen beeindruckend, Sie auch?
Wenn Sie neugierig und an weiteren Informationen über die Cloud selbst interessiert sind, lesen Sie bitte den Artikel: „Was ist Amazon Web Services Cloud Computing?“. Sie erfahren, wie der Cloud-Markt aussieht, wer seine wichtigsten Anbieter sind und Sie erfahren eine kurze Geschichte des größten Anbieters, Amazon Web Services.
9 Gründe, warum es sich lohnt, eine Cloud-Strategie in Ihrem Unternehmen zu implementieren, d.h. wie Sie von der Cloud profitieren werden
Es gibt nicht die richtige Antwort. Es gibt viele Vorteile der Cloud für Unternehmen, entscheiden Sie welche für Sie am relevantesten sind.
Ich möchte mit dem Thema anfangen, von dem viele Experten sagen, dass es in den Vordergrund rückt. Es ist das Thema Skalierbarkeit nach oben und unten. Was bedeutet das? Ich werde ein Beispiel nennen. Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Idee für eine Werbekampagne, die wahrscheinlich viel Aufmerksamkeit anziehen und potenziell viele Leads generieren wird. Sie wissen, dass ein Mediaplan ein großes Potenzial hat und die Vorteile für Ihr Unternehmen enorm sein können (z.B. in Form von erhöhtem Traffic auf Ihrer Website). Wie viel größer? In einigen Fällen kann die Anzahl der Anfragen (Serveranfragen) um über 2000% steigen.
Woher erhalten Sie diese Informationen und wie kann dieser Wert berechnet werden? Dies ist nicht nur aus Marketinggründen wichtig, sondern auch für die Serveradministration. Letztere müssen auf alle Eventualitäten (einschließlich eines erhöhten Traffics) vorbereitet sein. Wenn dies nicht geschieht, werden die Besucher Ihrer Website schnell verlassen oder vielleicht gar nicht erreichen.
Wie bereiten sich Server-Administratoren darauf vor? Meistens überprüfen sie die Zugriffszahlen und Lastspitzen auf der Webseite. Sie überprüfen, wie viele Seitenaufrufe sie im Durchschnitt erzeugt, und bereiten auf der Grundlage dieser Daten die entsprechende Infrastruktur vor. Dieser Ansatz hat leider viele Nachteile. Wenn der Datenverkehr höher als erwartet ist, wird die Seite entweder langsam geladen oder ist komplett nicht verfügbar. Andererseits verlieren Sie Geld, wenn der Datenverkehr geringer ist, indem Sie für Server-Ressourcen bezahlen, die ungenutzt bleiben. Das ist nicht das Ende der Geschichte. Wenn wie durch ein Wunder die Zahl der Besuche richtig geschätzt wurde, besteht die Möglichkeit, dass der kampagnenbezogene Traffic zum Ausgangspunkt zurückkehrt. In dieser Situation zahlen Sie auch für etwas, das Sie nicht brauchen, und verschwenden Ihr Budget. Wie kann dies verhindert werden? Cloud ist die Antwort. Es garantiert eine Konfiguration, die die Anzahl der Server (und die damit verbundene Rechenleistung) in Abhängigkeit von der aktuellen Last erhöht und verringert. Es gibt Ihnen auch die Möglichkeit, die Last zwischen den Servern zu übertragen, so dass keiner überlastet ist und die Zugriffsgeschwindigkeit für alle Besucher gleich ist.
Klingt gut? Ich habe mir das Beste bis zum Schluss aufgehoben. Wenn Ihre IT-Abteilung hochkompetent ist, kann sie Sie darauf so vorbereiten, dass Ihre Website überhaupt keine Server benötigt! Zumindest in der Theorie. Diese Lösung wird als serverlos bezeichnet und ermöglicht es Ihnen, Anwendungen auf Grundlage vordefinierter Ereignisse zu beschreiben, ohne sich über darunterliegende Infrastruktur zu kümmern. Was sind die Vorteile davon? Sie bezahlen nur für bestimmte Events (z.B. das Betreten der Website). Für den Rest der Zeit, wenn nichts passiert, zahlen Sie nicht für die Server (die eigentlich beteiligt sind, für diese ist der Cloud-Provider verantwortlich). Wenn Sie sich für das serverlose Thema interessieren, finden Sie hier weitere Informationen: „Wie hilft uns AWS, die Sicherheit von Serverless Apps zu gewährleisten?”. Was ist also der messbare Nutzen für das Geschäft? Was sind die Vorteile der Skalierung? Eine schnelle Website, Server-Ressourcen, die dem Traffic dynamisch angepasst werden, und Bezahlung nur für das, was Sie tatsächlich genutzt haben.
Ein weiterer Vorteil wurde bereits erwähnt: Kosten sparen. Bei traditionellen Lösungen zahlen Sie im Voraus für den Zugang zu Rechenleistung, z.B. durch den Kauf eines Servers. Wenn Sie die Cloud nutzen, zahlen Sie nur für die Ressourcen, die Sie tatsächlich nutzen. Sie werden in der Regel pro Minute abgerechnet.
Selbst wenn Ihre Organisation noch nicht bereit ist für den oben genannten serverlosen Betrieb, bei dem die tatsächliche Nutzung berücksichtigt wird, können Sie Server je nach Bedarf ein- und ausschalten und damit die Betriebskosten optimieren.
Angenommen, Sie arbeiten in einem Software-Haus, das zwischen 8 und 16 Uhr geöffnet ist. Sie haben eine Applikation zu implementieren, die getestet werden muss, bevor sie auf dem Produktionsserver läuft. Nehmen wir also an, dass die Test- und Entwicklungsarbeit 8 Stunden lang durchgeführt wird (ja ich weiß, dass es nie exakt so aussieht 😊). Für die verbleibenden 16 Stunden ist Ihre Infrastruktur also ungenutzt, und Sie zahlen immer noch dafür. Die Cloud verändert die Regeln dieses Spiels. Sie können die Server je nach Bedarf ein- und ausschalten und nur dann bezahlen, wenn sie in Gebrauch sind.
- 3 Leicht zugängliche Ressourcen
Jedes Unternehmen benötigt Speicherplatz zum Speichern von Daten. Das Archivieren von gescannten Rechnungen und Verträgen, Entwicklungsdaten und Marketing-Videos und vieles mehr benötigt Speicherkapazität. Ihre Datenspeicherung auf Firmencomputern oder externen Datenträgern hat viele Einschränkungen. Sie können meist nur auf die gespeicherten Daten zugreifen, wenn Sie das Gerät vor sich haben, außerdem birgt es einige Risiken. Datenträger können beschädigt werden, verloren gehen oder unbefugtem Zugriff ausgesetzt sein.
Eine gute Lösung für diese Problem ist die Speicherung in der Cloud. Wenn wir die rechtlichen Fragen auslassen, auf die wir später in diesem Artikel eingehen werden, ist dies der ideale Ort zum Aufbewahren. Autorisierte Personen können auf Dateien zugreifen, ohne über ein physisches Laufwerk zu verfügen. Außerdem hat das Cloud-Laufwerk keine Datenbegrenzung. Sie können dort so viele Daten speichern, wie Sie wollen. Eine gewisse Einschränkung kann die Größe einer einzelnen Datei (Objekt) sein. Aber seien wir ehrlich, dies kommt in der Praxis selten vor. Bei Amazon S3 beispielsweise liegt das Limit für die Größe von 1 Objekt bei 5 TB.
- 4 Verhinderung von Datenverlust
Die Verfügbarkeit ist nicht der einzige relevante Faktor für die Datenarchivierung. Auch die Haltbarkeit der Aufzeichnung ist entscheidend. Auch hier kommt die Cloud zum Einsatz.
Einige Cloud-Storage-Lösungen wurden so konzipiert, dass die Haltbarkeit der Aufzeichnungen auf dem Niveau von elf-neun, d.h. 99,9999999999999%, gewährleistet ist. Das bedeutet, wenn Sie dort 10 Millionen Dateien/Objekte aufbewahren, verlieren Sie statistisch gesehen eine Datei/ein Objekt in 10.000 Jahren.
- 5 Standort. Nähe der Benutzer und Datenverarbeitung im Ausland.
Wenn Sie gerade erst anfangen, Ihr Unternehmen aufzubauen, lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie es in ein paar Jahren aussehen soll. Die zu Beginn getroffenen Entscheidungen könnten sich in Zukunft als eine erhebliche Einschränkung erweisen, und eine schlecht konzipierte Server-Infrastruktur kann den Expansionsprozess verlangsamen.
Ich bin sicher, Sie wissen, dass der physische Standort von Servern einen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Ladens von Seiten oder Anwendungen hat. Je näher sie dem Benutzer sind, desto kürzer ist die Entfernung, die die Daten zurücklegen müssen. Wenn Sie auf dem lokalen Markt tätig sind, ist dies nicht sehr auffällig. Wenn Ihr Unternehmen jedoch global tätig ist, wird dieses Problem viel bedeutender. Diese Einschränkung sollte bei der Planung Ihrer Architektur berücksichtigt werden. Wenn Sie traditionelle Lösungen verwenden, würde die mögliche Expansion in andere Märkte einen komplizierten, zeitaufwändigen und kostspieligen Prozess des Wiederaufbaus der Infrastruktur erfordern. Eine Cloud-Infrastruktur macht diesen Prozess viel einfacher. Mit der Cloud sind Sie nicht auf eine bestimmte geographische Region beschränkt. Unabhängig davon, ob Sie in New York oder Sydney ansässig sind, können Sie in praktisch jeder Region der Welt schnell eine Infrastruktur aufbauen.
Dies ist nicht nur wegen der Nähe der Nutzer wichtig, sondern auch wegen rechtlicher Rahmenbedingungen (sog. Compliance) und Vorschriften zur Speicherung persönlicher Daten. In der Cloud wissen Sie, wo sich Ihre Daten befinden, und Sie können daher sicher sein, dass Sie diese Anforderungen erfüllen. Bald werden Google und Microsoft Regionen in Europa ausbauen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Daten in unserem Land zu behalten. Der Einsatz von Cloud Computing ermöglicht es Ihnen, ohne starre geographische Grenzen zu denken. Sie sind dort tätig, wo Ihr Kunde ist.
Sicherheit ist einer der wichtigsten Aspekte, die beim Entwurf der Anwendungsarchitektur zu berücksichtigen ist. Insbesondere wenn Sie Kundendaten selbst verarbeiten.
Niemand von uns möchte auf der Titelseite von Branchen-Websites mit dem Hinweis auf ein Datenleck erscheinen. Solche Informationen könnten für das Image des Unternehmens und folglich für das gesamte Unternehmen katastrophal sein. Einmal verlorenes Vertrauen lässt sich nur sehr schwer wiedergewinnen. Deshalb lohnt es sich, früher darüber nachzudenken und sich gegen eine solche Eventualität abzusichern. Bei den größten Anbietern hat die Sicherheit die höchste Priorität. Dank Cloud-Lösungen kann jedes Unternehmen die hohen Sicherheitsstandards der Rechenzentren und Netzwerkarchitekturen für sich nutzen. Natürlich gibt es auch hier Spielregeln. Das so genannte „Shared responsibility model” („Modell der geteilten Verantwortung“) definiert genau, wofür das nutzende Unternehmen und die Cloud-Anbieter verantwortlich sind. Wenn Ihr Unternehmen nicht über Spezialisten auf diesem Gebiet verfügt, können Sie sich jederzeit an Spezialisten wenden (einer davon ist Transition Technologies PSC), die Ihnen bei der korrekten Konfiguration helfen werden.
- 7 Schnelle Implementierung
Mussten Sie schon neue Anforderungen schnell implementieren oder bestehende Systeme kurzfistig erweitern? Dies ist besonders wichtig in Situationen, in denen Sie feststellen, dass Sie nicht genug Platz für eine Datenbank haben, oder wenn Sie eine Umgebung benötigen, in der Sie die Entwicklungsversion der App konfigurieren möchten. Bei traditionellen Lösungen war die Umsetzung solcher Infrastruktur-Anpassung oft sehr zeitaufwändig. Cloud ist in solchen Situationen sehr flexibel. Das Hinzufügen einer neuen Festplatte und sogar die Konfiguration der gesamten neuen Umgebung ist eine Sache von Minuten.
- 8 Hohe Verfügbarkeit und Disaster Recovery
Wenn Sie einen Online-Shop betreiben, wissen Sie, wie wichtig es ist, dass Ihre Website oder Anwendung einwandfrei funktioniert. Ausfälle und die daraus resultierende mangelnde Verfügbarkeit können zu enormen Verlusten führen. Was ist, wenn Sie Ihre Arbeit perfekt machen, und ihre Kunden den Online-Shop trotzdem nicht nutzen können?
Ist es möglich, einen Zusammenbruch zu 100% zu verhindern? Wir alle wissen, dass das unmöglich ist. Selbst die beste Lösung wird früher oder später wahrscheinlich scheitern. Wenn Spezialisten also Lösungen entwerfen, tun sie etwas, das „Planning for failure“ genannt wird. Das bedeutet, dass sie davon ausgehen, dass die Lösung letztendlich scheitern wird, und bereiten sich darauf vor. Die Cloud bietet Ihren Administratoren die Möglichkeit eine System-Konfiguration zu wählen, die im Falle des Ausfalls eines Servers die Kontinuität des Systems aufrechterhält. Hinzu kommt, dass einige Cloud-Lösungen standardmäßig so konzipiert sind, dass sie hochgradig verfügbar sind und Ihre Mitarbeiter nichts tun müssen.
Und wenn alles misslingt? Es wird eine Naturkatastrophe oder ein menschliches Versagen eintreten, das dazu führt, dass Ihr System vollständig abgeschaltet wird. Dann ist es gut, eine Reihe von Prozessen, Richtlinien und Praktiken zu haben, mit denen sie so schnell wie möglich wiederhergestellt werden kann. Dieses Verfahren wird als Disaster Recovery bezeichnet und stellt sicher, dass in einer solchen Situation Ihre Systeme in kürzester Zeit wiederhergestellt werden.
- 9 Big Data, Internet of Things, Künstliche Intelligenz (AI), Maschinelles Lernen (ML)
Die Cloud ist viel mehr als nur virtuelle Maschinen und Festplatten. Es handelt sich auch um Services, die es Ihnen ermöglichen, die Zukunft zu verändern und im Idealfall die Entwicklung von Unternehmen im Sinne der Idee von Industry 4.0 zu stärken. Mit einem einfachen Zugang zu Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Sammlung, Speicherung und geeigneten Visualisierung von Daten und vor allem der Analyse komplexer Sachverhalten und den Schlussfolgerungen daraus können Sie Ihren Konkurrenten, die diese Lösungen noch nicht nutzen, einen Schritt voraus sein. Jede dieser Lösungen ist ein Thema für einen eigenen Artikel, daher werde ich dieses Thema nicht weiter ausführen, sondern darauf verweisen.
Wenn Sie sich für das Thema IoT und die Verbindung von Systemen mit Cloud interessieren, lesen Sie bitte diesen Artikel: „IoT Hub Connector for ThingWorx – Connecting ThingWorx Platform with The Azure Cloud“.
Zusammenfassung
Die Cloud hat enorme Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen. Es ist kein Zufall, dass die meisten großen Unternehmen Cloud-Lösungen nutzen. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, muss man einen guten Plan entwickeln. Eine schlecht vorbereitete Migration kann mehr Schaden als Nutzen anrichten. Bei der Vorbereitung auf diesen Prozess lohnt es sich, eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen und auf deren Grundlage eine Cloud-Strategie zu entwickeln. Nur wenn Sie einen Aktionsplan haben, können Sie sich auf eine Reise in die Cloud begeben.
Haben Sie Fragen oder benötigen Sie Hilfe bei der Arbeit mit der Cloud? Schreiben Sie uns.